Auftaktveranstaltung der »Bauhaus Lectures« mit Minister Benjamin-Immanuel Hoff: Das Bauhaus und die umkämpfte Moderne in Thüringen

Mit den »Bauhaus Lectures« möchten das Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung sowie die Hermann-Henselmann- Stiftung Forschungsergebnisse zur Real- und Rezeptionsgeschichte des Bauhaus vorstellen. Zum Auftakt hält der Thüringer Minister für Kultur-, Bundes- und Europaangelegenheiten Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff einen Vortrag. Die Begrüßung hält Universitätspräsident Prof. Dr. Winfried Speitkamp.

Das Bauhaus war in Thüringen stets umkämpft. Die Einbettung des neuen Weimarer Bauhaus-Museums am ehemaligen »Gauforum« in das Projekt »Topographie der Moderne« trägt dem Anspruch Rechnung, das Bauhaus nicht auf einen stylischen Markenartikel »Made in Germany« zu reduzieren und massenkultur-touristisch zu musealisieren. Vielmehr gilt es, das Bauhaus in seiner Vielfalt und Ambivalenz sowie in seiner gesellschaftlichen Verortung zu erfassen und in diesem Sinne die es tragende Frage »Wo wollen wir leben?« stets neu zu stellen und zu beantworten. 

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Bauhaus Lectures« finden bis Juni 2019 neun weitere Vorträge in Weimar und Berlin statt, sowie eine Exkursion nach Bernau. Die Vortragsreihe wird veranstaltet durch das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung an der Bauhaus-Universität Weimar und die Hermann-Henselmann-Stiftung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 

Zum Gesamtprogramm der Vortragsreihe