Aus den Arbeiten der von Dr. Luise Nerlich, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Bauformenlehre, betreuten Seminargruppe wurde im Sommersemester 2019 ein finaler Entwurf ausgewählt, der von fünf Studentinnen mit Hilfe ihrer Lehrenden Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf, Dr. Luise Nerlich und Dipl.-Ing. Hagen Höllering umgesetzt wurde.
Einem Konzept von Frau Prof. Eszter Fontana, Leipziger Notenspur e.V., folgend, erinnert die Ausstellung daran, dass Reisen im 19. Jahrhundert eine große Herausforderung bedeuteten und sehr lange dauerten. Anhand von Fotografien, Tagebucheinträgen und Zeichnungen werden die Routen der Musikerin Clara Schumann sowie der Musiker Edvard Grieg und Mikalojus Konstantinas Čiurlionis auf ihren Konzertreisen wie auch die Umstände dieser Reisen veranschaulicht.
»Es ist einfach nur surreal, wenn deine Skizzen, Zeichnungen und Vorstellungen von einem Entwurf wahr werden. (...) Auf dieses Projekt bin ich wirklich sehr stolz. Jedes Mal, wenn ich Bilder davon sehe, erinnere ich mich daran, wie viel Arbeit es war, aber auch wie viel Spaß es gemacht hat«, schreibt die Studentin Ann-Kathrin Höltkemeier in ihrem entwurfsbegleitenden Logbuch über die Realisierung ihres Entwurfes.
Das Kooperationsprojekt zwischen der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar und dem Verein Leipziger Notenspur e.V. wird gefördert durch die Europäische Union im Rahmen des European Musik Trail, Creative Europe Programme.
Im Anschluss an die Stationen in Litauen ist eine Weiterreise des Pavillons nach Norwegen geplant.
Weitere Informationen sowie genaue Ausstellungstermine: https://notenspur-leipzig.de/europaeische-projekte/europaeische-notenspuren/ausstellung-reisende-musiker/