Das Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung und die Klassik Stiftung Weimar und laden zur zweiten Veranstaltung der »Weimarer Kontroversen« ein

Mit dem am 25. Oktober 2016 stattfindenden Workshop »Hannes Meyer: Nach dem Bauhaus, im Streit der Deutungen.« werden neuere Forschungen zur Person und Rezeptionsgeschichte Hannes Meyers präsentiert.


Hannes Meyer (1889 – 1954) war als gesellschaftlich engagierter Architekt und Sozialist einer der führenden Vertreter des Neuen Bauens, Autor der Avantgardezeitschrift ABC, Mitbegründer der Internationalen Kongresse für Neues Bauen CIAM und von 1928 bis 1930 zweiter Bauhausdirektor. 1930 bis 1936 war er in der Sowjetunion tätig, später wieder in der Schweiz und in Mexiko. Zeitlebens war er auf der Suche nach innovativen Formen einer am sozialen Gebrauch orientierten Architektur.
 Sein Leben war gezeichnet von der politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts: Eine tragische Figur zwischen den Fronten, die spätestens ab 1938 im Westen als Kommunist und im Osten als Modernist diffamiert und bis zur Wiederentdeckung in den 1960er Jahren weitestgehend vergessen wurde.

Interessierte sind zur Teilnahme am Workshop »Hannes Meyer. Nach dem Bauhaus, im Streit der Deutungen.« herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Um weitere Hintergründe zu erfahren, werden gerne individuelle Interviews mit den Veranstaltern oder ausgewählten Referenten im Vorfeld des Workshops vermittelt.



Bis zum 100-jährigen Gründungsjubiläum des Staatlichen Bauhauses in Weimar 2019 laden das Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung sowie die Klassik Stiftung Weimar zu den »Weimarer Kontroversen« ein. Die gemeinsame Veranstaltungsreihe will in der neu einsetzenden Debatte über das Bauhaus wichtige Impulse setzen. Sie wird gefördert durch die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen.




Veranstaltungsdaten:
»Hannes Meyer. Nach dem Bauhaus, im Streit der Deutungen.«

Ein Workshop der »Weimarer Kontroversen«


25. Oktober 2016, 10 bis 20 Uhr


Oberlichtsaal der Bauhaus-Universität Weimar

Geschwister-Scholl-Str. 8, 99423 Weimar

Anmeldung erbeten unter: weimarer-kontroversen(at)uni-weimar.de


Weitere Informationen:

www.uni-weimar.de/weimarer-kontroversen

Bauhaus. Mythos und Ressource 
Weimarer Kontroversen
 ist eine Veranstaltungsreihe der Klassik Stiftung Weimar und des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung

Inhaltlich Verantwortliche: Prof. Dr. Max Welch Guerra und Dr. Thomas Flierl, beide Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung, Bauhaus-Universität Weimar; Prof. Dr. Wolfgang Holler, Generaldirektor Museen der Klassik Stiftung Weimar; Dr. Ulrike Bestgen, Leiterin des Bauhaus-Museums Weimar


Für Rückfragen oder zur Vermittlung eines Interviewpartners stehen Ihnen gern zur Verfügung:

Claudia Weinreich

Bauhaus-Universität Weimar | Universitätskommunikation

Pressesprecherin

Tel +49(0)3643 / 58 11 73

Fax +49 (0) 3643 / 58 11 72
claudia.weinreich(at)uni-weimar.de



Franz Löbling

Klassik Stiftung Weimar | Referat Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing

Pressereferent

Tel +49 (0) 3643 / 54 51 13

Fax +49 (0) 3643 / 54 51 18

franz.loebling(at)klassik-stiftung.de