Haifa/Erfurt. Architektur der Moderne im Dialog.
Diese Ausstellung zeigt Fotografien und Forschungen zur Architekturgeschichte der Moderne in Erfurt und Haifa. Die beiden Städte, die sich so unterschiedlich und fernab von einander entwickelt haben, die aber seit dem Jahr 2000 durch eine Städtepartnerschaft verbunden sind, sollen hier in einen Dialog treten und auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede geprüft werden.
Einen besonderen Schnittpunkt stellt die Architektur des »Neuen Bauens« dar, die in den 1920er und 1930er Jahren in Deutschland die Stadt Erfurt prägte und in Palästina die sich rasant am Küstenstreifen und an den Carmelhügeln ausbreitende Stadt Haifa formte.
Mit der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland hat die Architektur der Moderne - die in Israel heute umgangssprachlich als Bauhaus-Architektur bezeichnet wird - ein abruptes Ende gefunden, während sie in Palästina unter anderm für einen Neubeginn in einer neuen Heimat der von eben dieser Herrschaft Vertriebenen stand.
Hervorgegangen ist die Ausstellung aus einem Forschungsprojekt mit Studierenden an der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung und Kuration durch die Architektin und Architekturhistorikerin Prof. Dr. Ines Weizman, den Architekturhistoriker und Denkmalpfleger Dr. Mark Escherich und den Fotografen Jens Hauspurg.
Termine
25. bis 29. September 2019
Öffnungszeiten: täglich 12 bis 22 Uhr
Ausstellung in der Weimarhalle, UNESCO-Platz 1 in Weimar
im Rahmen der »Triennale der Moderne«
Eröffnung: 25. September 2019, 18 Uhr
20. bis 30. September 2018
Ausstellung in der Peterskirche, Erfurt
im Rahmen der Achava Festspiele
Prof. Dr. Ines Weizman
Juniorprofessur Architekturtheorie
Fakultät Architektur und Urbanistik
Dr.-Ing. Mark Escherich
Professur Denkmalpflege und Baugeschichte
Fakultät Architektur und Urbanistik
Jens Hausspurg
Fotograf
Bauhaus-Universität Weimar
Kontakt
mark.escherich[at]uni-weimar.de
ines.weizman[at]uni-weimar.de
jens.hauspurg[at]uni-weimar.de