Bauhaus-Oase auf dem Kultursymposium des Goethe-Instituts ausgestellt

Ein im Master MediaArchitecture entstandenes Projekt aus den »Bauhaus Oasen« ist am 19. Juni 2019 im Kontext der Eröffnung des Kultursymposiums »Die Route wird neu berechnet« des Goethe-Instituts im e.werk zu sehen.

Als translokale und interaktive Installation nimmt »Digital Threat« Bewegungen der Besucherinnen und Besucher auf und übersetzt diese mit einem Algorithmus in eine Visualisierung. Dieser Prozess geschieht an verschiedenen, virtuell miteinander vernetzten Orten gleichzeitig und beeinflusst sich gegenseitig. Über einen Zeitraum von zehn Minuten entsteht daraus jeweils eine »Langzeitbelichtung« der Interaktion. Ein Plotter übersetzt die so gesammelten Bildinformationen in ein Linienmuster und bedruckt einen Stoff, aus dem wiederum einzigartige Tragetaschen entstehen, mit denen die Besucherinnen und Besucher den digitalen Designprozess in die analoge Welt tragen können. 

Die Ausstellung ist Teil des Projektes »Bauhaus Oasen _ trans-lokal vernetzt«, das sich mit der Idee des historischen Bauhauses auseinandersetzt und nach aktuellen Fragestellungen der Gegenwart und Zukunft sucht. Dabei findet der Slogan »Kunst und Technik - eine neue Einheit« eine Erweiterung durch die Anwendung neuer Technologien.

Das Projekt wurde vom Bauhaus.Semester gefördert und ist in Kooperation mit dem Public Art Lab Berlin entwickelt worden. An der Bauhaus-Universität Weimar wurde es betreut von den Professuren Bauformenlehre und Darstellungsmethodik (Fakultät Architektur und Urbanistik) sowie Interface Design (Fakultät Kunst und Gestaltung). Beteiligte MediaArchitecture-Studierende: Nezar Abualhalaweh, Zaryab Chaudhry, Chanadda Janthivanont, Maximiliane Nirschl.

Weitere Informationen zum Projekt »Digital Threat«

Weitere Informationen zum Kultursymposium

»Digital Threat«
Projekt im Rahmen des Studiengangs MediaArchitecture
e.werk
Am Kirschberg 4, 99423 Weimar
öffentlich zugänglich am Mittwoch, 19. Juni 2019, 19.30 Uhr bis 0.00